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Druckfreigabe und Erklärung

 

Die Mystikerin Justine Klotz (1888-1984) wurde gerade wegen ihrer ausgereiften und tiefen persönlichen Frömmigkeit, ihrer Liebe zu den Menschen und zu Gott sehr geschätzt. Ihrem letzten Beichtvater, Dekan Josef Schneider, Glonn, wurden die Druckerzeugnisse vorgestellt. Viele Priester haben an ihrer Persönlichkeit die Kennzeichen echter Mystik herausgearbeitet. Ein erstes und wesentliches Merkmal gediegener Mystik ist die Treue und der Gehorsam zur Kirche. Dieses Kriterium zu erfüllen, war ihr Schutz und Hilfe.

Ihre Beichtväter waren zugleich auch die Priester der Gemeinden, in denen sie lebte. Das Wort des Beichtvaters war für sie wegweisend und erhellend.

Das Büchlein über das Bußsakrament (Heft 2) ist zur Prüfung dem Ordinariat München vorgelegen. Nach den Richtlinien des II. Vat. Konzils hat das Ordinariat von einem Imprimatur deswegen abgesehen, weil ein solches „gefordert (ist) im strengen Sinn nur mehr für Bibelausgaben und Bibelübersetzungen, für die liturgischen Bücher sowie für Bücher, die zum Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“

Des weiteren hat Prälat Hoetz mit Schreiben vom 6.8.1976 (Gv Nr 4536/76/1a; E. Nr. 2163) an Stadtpfarrer Karl Maria Harrer als Antwort auf seine Eingabe geschrieben: „Sie können die o.g. Aufzeichnungen ohne weiteres drucken lassen, da sie sicher mit der Lehre der Kirche übereinstimmen, was den Glauben betrifft.”

Wir orientieren uns besonders auch an den Weisungen des II. Vat. Konzils, “Dekret über Dienst und Leben der Priester“, 2. Kap., II -9, in welchem ausgesagt wird, dass es den Priestern angelegen sein solle, solche Charismen zu erkennen und wenn sie dem Glaubensleben des Volkes Gottes nützen, sie auch zu fördern: “…Die Priester müssen also ihr Leitungsamt so ausüben, dass sie nicht das ihre, sondern die Sache Jesu Christi suchen…

Sie sollen die Geister prüfen, ob sie aus Gott sind, und die vielfältigen Charismen der Laien, schlichte wie bedeutendere, mit Glaubenssinn aufspüren, freudig anerkennen und mit Sorgfalt hegen. Unter den Gaben Gottes, die sich reichlich bei den Gläubigen finden, verdienen die eine besondere Pflege, die nicht wenige zu einem intensiveren geistlichen Leben anspornen. Ebenso sollen sie vertrauensvoll den Laien Ämter zum Dienst in der Kirche anvertrauen…”.