Eine Blume im Garten des Herrn
Ihr Leben
Pfarrer Hubert erzählt…
Ich bin Pfarrer Hubert Hintermaier, geboren 1945, Priester der Diözese Regensburg,
Ich kannte Justine Klotz die letzten dreizehn Jahre ihres Lebens bis zu ihrem Tod am 6. Juni 1984.
Ich kannte auch ihren letzten Beichtvater, Dekan Josef Schneider, der 19 Jahre lang diesen Dienst an ihr versah. Er hat sie in ihrer ganzen Persönlichkeit – auch ihre mystischen Erfahrungen – sehr hoch geschätzt, wie seine Worte bei der Ansprache anlässlich ihrer Beerdigung belegen: “Ich bin immer reich beschenkt von ihr weggegangen durch die Erfahrung der großen Barmherzigkeit Gottes, die sie mir vermittelt hat… Ich bin überzeugt, dass über diesem Leben die Akten noch nicht abgeschlossen sind”.
Ich sehe sie als ein großes Geschenk Gottes an unsere Zeit und an seine Kirche. Sie hatte die Aufgabe, uns durch ihr inneres Hören und die Aufzeichnungen der vernommenen Worte die Glaubensinhalte tiefer nahezubringen.
Jesus sagte über seine Worte einmal zu ihr: “Es ist erklärte Theologie”.
Viele Zeugnisse erfahre ich von Christen, die mir sagen, dass ihnen diese Worte Mut machen und viel Freude schenken. Auch ich bin durch diese Worte immer wieder tief berührt. Als einer der letzten priesterlichen Zeitzeugen ihres Lebens sehe ich meine Aufgabe darin, diese Texte in der Welt bekannt zu machen.
Ein Theologiestudent erhielt für seine Zulassungsarbeit zur 2. Dienstprüfung folgendes Thema zugewiesen: “Echte und falsche Kennzeichen der Mystik”. An der Persönlichkeit von Justine Klotz hat er die Kennzeichen echter Mystik herausgearbeitet. Ein erstes und wesentliches Merkmal gediegener Mystik ist die Treue und der Gehorsam zur Kirche. Diesem Kriterium gerecht zu werden, war für Justine Klotz Schutz und Hilfe zugleich.
Dieser junge Mann war oft mit seinen Eltern und seinem Bruder zu Besuch bei Justine Klotz. Ihre Freundlichkeit und ihre Liebe zu den Menschen beeindruckte ihn sehr. Ihre tiefe Mystik basierte neben ihrer Liebe zu Gott auch auf einer großen Liebe zu den Menschen. Über Ihre Persönlichkeit können Sie sich selbst ein Bild in dieser Kurzbiographie machen.
Insgesamt betrachtet war ihr Leben, ihr Mitwirken dabei ein Gnadengeschenk Gottes an die Kirche. Ihr Wollen war ganz von dem Wunsch erfüllt und getragen, den ihr vom Herrn zuteil gewordenen Aufgaben treu zu entsprechen.
Ein Leben des Leidens und der Sühne
Ich kann nur sagen, dass diese Kurzbiographie ihre tiefe Liebe und Treue zum Herrn sowie ihre authentische christliche Gestalt nur andeuten kann. Ich bin sicher einer der letzten priesterlichen Zeitzeugen ihres Lebens. Sie hatte ja aufgrund ihres intensiven geistlichen Lebens und Erlebens wenig Außenkontakte. Insgesamt betrachtet war ihr Leben, ihr Mitwirken dabei ein Gnadengeschenk Gottes an die Kirche.
Ihr Wollen war ganz von dem Wunsch erfüllt und getragen, der ihr von dem Herrn zuteil gewordenen Aufgaben treu zu entsprechen. Sie war uns von Gott gegeben, seine Liebe, wie sie uns im Leben Jesu und im Evangelium aufleuchtet, nochmals zu verdeutlichen.
Die Worte, die sie uns hinterlassen hat, atmen den Geist des Evangeliums und Justine Klotz, ihre Künderin, war eine treue Zeugin desselben sowie eine Persönlichkeit, die sich in allen Belangen dem Urteil der Kirche unterordnete.
Ich kannte sie vom Jahr 1971 bis zu ihrem Tod am 06. Juni 1984. Ich kannte auch ihren letzten Beichtvater, Dekan Josef Schneider, der 19 Jahre lang diesen Dienst an ihr versah. Er hat sie in ihrer ganzen Persönlichkeit, was auch ihre mystischen Erfahrungen betrifft, sehr hoch geschätzt, wie seine Worte bei der Ansprache anlässlich ihrer Beerdigung belegen. (s. Biographie).
In seinem Dienst an ihr als Beichtvater hatte er die Weisungen des 1. Vat. Konzils erfüllt, welche im “Dekret über Dienst und Leben der Priester” ausgeführt sind (vgl. 2. Kapitel, II -9). Darin halten die Konzilsväter fest, dass es den Priestern angelegen sein solle, solche Charismen zu erkennen und, wenn sie dem Glaubensleben des Volkes Gottes nützen, sie auch zu fördern:
“Sie sollen die Geister prüfen, ob sie aus Gott sind, und die vielfältigen Charismen der Laien… mit Glaubenssinn aufspüren, freudig anerkennen und mit Sorgfalt hegen. Unter den Gaben Gottes verdienen die eine besondere Pflege, die nicht wenige zu einem intensiveren geistlichen Leben anspornen.”
Im nachsynodalen Schreiben “Verbum Domini” 30.9.2010 schreibt Papst Benedikt XVI: “Folglich” hat die Synode empfohlen, “den Gläubigen zu helfen, das Wort Gottes von Privatoffenbarungen zu unterscheiden”. Diese “sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi … zu „vervollständigen”, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben”.
Dekan Josef Schneider hat zusammen mit Herrn Stadtpfarrer Karl Maria Harrer, München, mit Datum von 01.01.1986, 2 Jahre nach dem Tod von Justine Klotz, ein Buch mit ausgewählten Texten aus ihren Aufzeichnungen veröffentlicht.
Anschließend kann ich bestätigen, dass viele Gläubige und auch Priester, sich an der Lektüre dieser Botschaften erfreuen und getröstet wissen.
“Gelobt sei in Ewigkeit Gottes Gerechtigkeit in seinem dreifaltigen Namen. Amen.”
Hubert Hintermaier, Pfr.i.R., Altötting
Die Schriften “Gott spricht zur Seele”
10. August 1974 (Jesus): “Gott spricht zur Seele – Damit ist jede gemeint. Schreib’ es genau hin! Jeder gehört Mein Herz! Liebe schenkt sich und will eins mit Mir sein. Sie strahlt immer zuerst Mein Herz aus. Ich muss dadurch die Seele erwärmen, dass sie wirken kann”.
Fastenzeit 1976 (Jesus): “Diese Schriften fördern den Sieg der Kirche. Die Kirche muss sich ausbreiten über Länder und Völker. Trage dein Kreuz der Mutter zuliebe!”
Dekan Josef Schneider hat zusammen mit Herrn Stadtpfarrer Karl Maria Harrer, München, mit Datum von 01.01.1986, 2 Jahre nach dem Tod von Justine Klotz, ein Buch mit ausgewählten Texten aus ihren Aufzeichnungen veröffentlicht.
Auch ich habe damals mit der Drucklegung dieser Texte in anderen Sprachen begonnen. Dabei lag mir vorrangig die Veröffentlichung jener Passagen aus ihren Niederschriften am Herzen, welche von der Verantwortung der Gläubigen für ihre Brüder und Schwestern im Glauben handeln. Die einladende Worte dahingehend sind ein oft wiederholendes Thema in den Schriften von Justine Klotz. Einige Beispiele dafür seien genannt:
“Eine Seele ist mehr wert, als alles Gold und Silber der ganzen Welt. – Sie ist von Meinem Blut getränkt.”
“Viele hören Mich nicht, sie sind zu laut an die Welt gefesselt. Sie haben Mir längst abgeschworen durch ihr Tun. Ich muss sie förmlich losreißen, sie sehen den Abgrund nicht mehr. Klopft an die Brust (“Mein Jesus, Barmherzigkeit”)und meidet den Zorn, wenn sich die anderen nicht zurechtfinden! …Holt Mich zurück in jedem Bruder! … Ich gebe euch die Macht, den Sündern zu helfen! …Erhebt eure Hände zum GEBET! – Ich höre jedes Flüstern! – Die Liebe kennt jeden Laut!”
“Ich sagte: “Suchet zuerst das Reich Gottes!” – Meine Tür steht weit offen. – Ihr habt immer Zutritt, weil die Liebe auf euch wartet. So kann keiner warten, wie es Meine Liebe tut, sie sucht in der entferntesten Ferne, immer noch!”
“Betet den Rosenkranz! – Alle werden daran teilhaben. Er trägt die großen Geheimnisse.”
“Ich sagte: “Kommet zu Mir!” Bringt Mir die Schwachen, die Saumseligen, die Totgeglaubten! Lasst sie an der Tafel teilnehmen und das Leben wird überströmen! – Ich lasse sie an allem teilnehmen.
…Es kommt wirklich darauf an, was ihr tut und tun sollt, den Bruder zu retten!
“Helft durch euer Gebet! Die Welt bekommt ein neues Gesicht. Verlasst euch auf Mich! Ich bin immer noch da, bei den Schafen als Hirte!”
“Ihr könnt vielen helfen! Ich schenke so gern! – Sie müssen Mich wieder finden! – Gebt Ihnen Geleit, zum Dank für eure Hilfe! – Jeder hat sie erfahren insgeheim. – Ihr seid von vielen Sünden bewahrt geblieben!”
“Was ihr dem Geringsten tut…” – Betet für die Brüder, die es nicht können – Nur nicht urteilen! – Man verurteilt sich selbst! – Würde man über einen Kranken herfallen? – Das darf man auch der Seele nicht tun! – Liebe hilft immer!”
“Wie werden euch die Seelen danken – wenn Ihnen die Augen aufgetan! –
Ich kann jedes Herz erschließen – glaubt mir das! – Soviel Macht habe ich vom Vater für jedes Menschenkind – und wäre es noch so blind und erkaltet!”
“Nur die Bosheit wird bestraft, wenn man mit der wahren Erkenntnis ablehnt, um selbstHerrlich zu sein. – Blindheit wird der Liebe zugeführt.”
Dies ist nur eine kleine Auswahl von Texten, in denen Jesus in seiner Erlöserliebe anspricht, in der Kirche mitzutragen und mitzusorgen für die noch Fernstehenden.
Anschließend kann ich bestätigen, dass viele Gläubigen und auch Priester, sich an der Lektüre dieser Botschaften erfReuen und sich getröstet wissen.
Wichtige Erklärung zu den Privatoffenbarungen an Justine Klotz
Die Mystikerin Justine Klotz (1888-1984) wurde gerade wegen ihrer ausgereiften und tiefen persönlichen Frömmigkeit, ihrer Liebe zu den Menschen und zu Gott sehr geschätzt. Ihrem letzten Beichtvater, Dekan Josef Schneider, Glonn, wurden die Druckerzeugnisse vorgestellt. Viele Priester haben an ihrer Persönlichkeit die Kennzeichen echter Mystik herausgearbeitet.
Ein erstes und wesentliches Merkmal gediegener Mystik ist die Treue und der Gehorsam zur Kirche. Dieses Kriterium zu erfüllen, war ihr Schutz und Hilfe. Ihre Beichtväter waren zugleich auch Die Priester der Gemeinden, in denen sie lebte. Das Wort des Beichtvaters war für sie wegweisend und erhellend. Die erste Veröffentlichung über das Bußsakrament ist zur Prüfung dem Ordinariat München vorgelegen.
“Das Imprimatur sei nicht notwendig zu geben, weil dies nach den Richtlinien des II. Vat. Konzils nur notwendig ist für Schulbücher, Bibelübersetzungen und liturgische Bücher.” Des weiteren hat Prälat Hoetz mit Schreiben vom 6.8.1976 (Gv Nr 4536/76/1a; E. Nr 2163) an Stadtpfarrer Karl Maria Harrer als Antwort auf seine Eingabe geschrieben: „Sie können die o.g. Aufzeichnungen ohne weiteres drucken lassen, da sie sicher mit der Lehre der Kirche übereinstimmen, was den Glauben betrifft.”
Wir orientieren uns besonders auch an den Weisungen des II. Vat. Konzils, “Dekret über Dienst und Leben der Priester”, 2. Kap., II -9, in welchem ausgesagt wird, dass es den Priestern angelegen sein solle, solche Charismen zu erkennen und wenn sie dem Glaubensleben des Volkes Gottes nützen, sie auch zu fördern:
“…Wenngleich Die Priester des Neuen Bundes aufgrund des Weihesakramentes das so überaus hohe und notwendige Amt des Vaters und Lehrers im Volk und für das Volk Gottes ausüben, so sind sie doch zusammen mit allen Christgläubigen Jünger des Herrn, die dank der Berufung durch Gott seines Reiches teilhaftig geworden sind. Mit allen nämlich, die wiedergeboren sind im Quell der Taufe, sind Die Priester Brüder unter Brüdern, da sie ja Glieder ein und desselben Leibes Christi sind, dessen Auferbauung allen anvertraut ist.
Die Priester müssen also ihr Leitungsamt so ausüben, dass sie nicht das ihre, sondern die Sache Jesu Christi suchen…Sie sollen die Geister prüfen, ob sie aus Gott sind, und die vielfältigen Charismen der Laien, schlichte wie bedeutendere, mit Glaubenssinn aufspüren, freudig anerkennen und mit Sorgfalt hegen. Unter den Gaben Gottes, die sich reichlich bei den Gläubigen finden, verdienen die eine besondere Pflege, die nicht wenige zu einem intensiveren geistlichen Leben anspornen. Ebenso sollen sie Vertrauensvoll den Laien Ämter zum Dienst in der Kirche anvertrauen, Ihnen Freiheit und Raum zum Handeln lassen, ja sie sogar in kluger Weise dazu ermuntern, auch von sich aus Aufgaben in Angriff zu nehmen…”.
Da diese Botschaften sehr aktuell sind, möchten wir Ihnen diese nicht vorenthalten.
Das Gebet des Liebesaktes
Im Folgenden eine kleine Auswahl aus den Verheißungen Jesu an Justine Klotz (1888-1984) über das Gebet des Liebesaktes:
(Jesus): “Betet mit großem Vertrauen! Der Liebesakt ist ein Vertrauensakt in höchstem Ausmaß. Den Tag immer so anfangen und nicht anders aufhören! Das Wort “Tausend” gebe Ich euch zum Geschenk. Es war noch nie so. Beachtet das! Es ist eine Liebesgabe Meiner Gottesseele. Es ist immer ein Weiheakt an Meine Liebe, soviel wie ein Festgottesdienst. Die Engel werden das “Heilig” anstimmen und Meiner Liebe lobsingen, wie nie zuvor. Es sind oft höchste Engel dabei.
Ihr wisst gar nicht, was ihr da tut. Es ist ein Sold an Meine Liebe. Meine Liebe ist eine rettende Liebe, die Ich austeilen darf, unbegrenzt! Ihr seid von GOTT angeworben, was mit Liebe geschah, zu einem außerordentlichen Tun. Atmet mit dieser Liebe im Herzen und der Teufel hat keinen Zugang mehr. Du kannst Liebe einatmen und ausatmen. Bald wird die Bosheit zurückweichen. Es wird wieder licht in den Seelen, so wird es von Mir geschaut und vollzogen. Ich bin es selbst, der diesen Weg aufzeigt und zur Gnade führt.
Es ist an jede Seele ein Gnadengeschenk von großem Ausmaß: Der Sieg Meiner Mutter. Ich gab für sie den Liebesakt, so unbegrenzt, für jeden und immer… Kein Priester wird ohne den Liebesakt sterben, der ihn verbreiten hilft und selber betet. Ein immerwährendes Opfer. Schon wenn ihr daran denkt, kann Ich viele Seelen retten.
Lebe dein Leben in Liebe! LIEBE für LIEBE! Ich gebe sie dir brennend zurück. Noch ist die Zeit. Ich habe das Tor der Liebe geöffnet, als Ich den Schlüssel dem Petrus übergab. Und dies geschah im Geiste durch Meine Worte. Er regiert die ganze Kirche, so viel Macht haben Meine Worte. Niemand hat solche Worte – und so viel Gnaden auszustreuen! Alles wird lebendig und voller Licht und Ich bin da und gegenwärtig, so dass Mich keiner sieht.
Mein ganzes Wirken war in der DEMUT verborgen.
Glaube jedes Wort, die ganze Liebe ist darin gefasst. Auf euch kommt es an, den Weg zu bereiten. Es ist eine Siegesbotschaft vom Engel des Herrn. Dieser Liebesakt ersetzt alles, was heute versäumt wird. Es sind lauter Bausteine. Es wird sein, wie ein warmer Südwind, der das Eis schmelzen lässt. Sie alle werden mit einbezogen in diesen Liebesakt. Darum soll man ihn verbreiten und verbreiten lassen, vorerst noch insgeheim. Es wird eine riesige Flamme werden. Ich verspreche es dir. Ihr wisst gar nicht, was ihr da tut. Diese Liebe wird der Atemzug jeder Seele sein. Viele Seelen kehren dadurch heim. Das ist ein ganz verborgenes Licht, vor dem Teufel abgeblendet, für immer, ohne dass er es ergründen kann. Viele Herzen werde Ich dafür neu erschließen, die schon erstarrt sind. Die Menschheit ist tief gesunken, nur Meine Barmherzigkeit kann sie noch retten. Darum gab Ich den Liebesakt. Wie werde Ich die Seelen beschenken! Es ist ein Aufruf zur Gnade. –
Ich liebe diesen Liebesakt. Ich habe ihm große Gnaden verliehen. Gnade bringt Liebe. Es ist ein leuchtender Weg. Liebe ohne Maß! Soviel Macht gab Ich den Seelen mit diesem Liebesakt. Ihr wisst nie, was die Seele tut und tun kann.
Wir werden dem Teufel Herr werden bis in ungeahnte Tiefen.
Jeder kann dazu beitragen. Der Liebesakt ist schon der Anfang. Er ging von Meinem Herzen aus. Der Teufel kam, um die Welt zu vernichten. Die Macht der Seelen ist stärker. Darum schließt Euch an! Seid ihr nicht Tempel des Geistes vom Vater gewollt? So war die Mutter gekrönt, euch Hilfe zu bringen.
Kämpft mit den Waffen des Geistes! Ich umgürte die Lenden unaufhaltsam, dem Satan entgegen. Nehmt diesen Schutz an! Er kann Euch nicht genommen werden. Ich will Eure Lenden gürten, denn Gehorsam ist Liebe, die von Mir ausging, den Vater zu ehren.
Es wird sich immer wiederholen, bis das Tausend voll ist.
Nehmt die Lampe der Liebe, die Ich neu entzündet habe. Tragt sie dem Bruder entgegen. Wer liebt, rettet, wer rettet, liebt! Das sind die Zeiger dieser Uhr. Sie gehen rund um Mein Herz. Das sind Meine Herzschläge, so ist der Liebesakt an Mich angeschlossen. Das sind Meine eigenen Herzschläge und niemand kann diese Uhr zum Stehen bringen. Das Gegenteil ist der Fall: Sie finden Widerhall im Petersdom! Auch diese Uhr geht nicht zurück. Man wird ihn auf der ganzen Welt verbreiten. Die ganze Welt wird aufhorchen.
Jeder Liebesakt zündet, wie nie zuvor. Jeder wird Mich empfangen, bis alle eins geworden. Würde ihn jede Seele nur einmal am Morgen und am Ende des Tages wieder nur einmal beten, wären die Tausend vollzählig angenommen, wie jeder Regentropfen in das Meer fällt und keiner wäre herauszufischen. Wer betet, liebt – wer liebt, betet!
So rücke Ich Meine Barmherzigkeit ans Licht. Ja noch mehr: Es ist wie eine Zündschnur, die an die Lichtleitung angeschlossen wird, die immer und immer überall dieselbe Wirkung erzeugt.
Ihr könnt ja die Liebe nicht fassen, darum nehmt den Liebesakt so für die ganze Welt an, die so erkaltet ist. Das ist die Sonne, das Licht gegen die Finsternis. Die Sünde kann sich nicht mehr ausbreiten, wo er gebetet wird. Ich gab ihn euch durch die Mutter als Geschenk, und zwar für jeden gleich groß. – Denkt an die Hochzeit zu Kana, Ich selbst bin der Bräutigam, durch das Wunder, das dort geschah.
Dieser Liebesakt soll eine Gemeinschaft bilden. Ich will euch diese Liebe zuteilen. Ich bin mitten unter euch – ein Liebender!
Ich will dem Teufel die Macht zerschlagen mit dem Liebesakt. Ich zeigte dir, wie der kleine David mit Kieselsteinen dem Kampf entgegenging und ihr habt den Liebesakt tausendfach vermehrt. Ich will euch den Wert zeigen. Seelen, Seelen! Ein Wehruf Meiner Liebe! Der Tod muss diesen Seelen weichen, weil Liebe nicht sterben kann. Das Kreuz ist zum Sieg geworden.”